Die Brustvergrößerung in München ist ein äußerst beliebter ästhetisch-plastischer Eingriff bei Frauen, die mit dem Volumen oder der Form ihrer Brust unzufrieden sind. Meist wird die Operation mit Silikonimplantaten durchgeführt, doch auch eine Volumenzunahme durch eine Behandlung mit Eigenfett ist möglich. Das Einsetzen von Implantaten vergrößert und formt die Brust maßgeblich und verhilft dadurch vielen Frauen, die ihre Brüste als unschön empfinden, zu einem positiven Körpergefühl. Während einige Frauen sich gerade nach einer Schwangerschaft dazu entscheiden, die Brüste in eine straffere und größere Form zu bringen, denken auch viele junge Frauen über eine Brustvergrößerung nach. Dabei stellt sich gleichzeitig die Frage, ob dieser rein ästhetische Eingriff einer Familienplanung im Wege stehen würde. Welchen Einfluss Brustimplantate auf die Stillfähigkeit haben, erfahren Sie in unserem Beitrag.
Das durchschnittliche Alter für Patientinnen, die sich für eine Brustvergrößerung interessieren, sammelt sich einmal bei sehr jungen Frauen, die sich größere Brüste wünschen, und zum anderen bei Frauen über 40. Letztere haben ihre Familienplanung bereits abgeschlossen und möchten vor allem die ursprüngliche Form und das Aussehen ihrer Brüste wiedererlangen. Von der Brustvergrößerung bei minderjährigen Patientinnen wird in der Regel abgesehen. Bei den meisten jungen Patientinnen wird die Stillfähigkeit durch das Einsetzen von Brustimplantaten in keiner Weise beeinträchtigt. Die Familienplanung kann also ganz unabhängig von dem Eingriff geplant und verwirklicht werden. Bedenken sollten Patientinnen lediglich, dass bei Schwangeren keine Operation durchgeführt wird, die medizinisch nicht notwendig ist. Hierzu zählt auch die Brustvergrößerung. Nach der Brustvergrößerung steht der Schwangerschaft jedoch nichts im Wege.
Nach Möglichkeit werden Brustimplantate hinter den Milchgängen eingesetzt, sodass diese nicht durchtrennt werden müssen oder durch die Lage beschädigt werden. Wo genau das Implantat eingesetzt wird, ist jedoch von der individuellen Anatomie der Patientin abhängig. Vor der OP untersucht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie diese ganz genau, sodass er mit der Patientin besprechen kann, welche Lage gewünscht ist und ob sie plant, künftig eine Familie zu gründen. Nur bei den allerwenigsten Patientinnen wäre es für das Einsetzen der Implantate notwendig, die Milchgänge zu durchtrennen. Gibt es Zweifel, ob die Stillfähigkeit durch den Eingriff beeinträchtigt werden könnte, wird ein seriöser Ästhetisch-Plastischer Chirurg die Patientin darüber informieren.
Folgende Implantatlagen sind möglich:
• unter der Brustdrüse
• unter dem Brustmuskel
• teilweise unter dem Brustmuskel
Bei den meisten Frauen ist das Stillen auch nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten ganz ohne Einschränkungen möglich. Die Implantate haben auch keinen Einfluss auf die Entwicklung des Babys oder auf die Muttermilch. Auch eine Kapselfibrose wird durch Schwangerschaft und Stillzeit nach einer Brust-OP nicht wahrscheinlicher. Jedoch gibt es einige Risiken, die Patientinnen, die sich für den Eingriff interessieren, beachten sollten. So kann es in seltenen Fällen zu einer Beeinträchtigung der Empfindlichkeit in der Brustwarze kommen. Das Taubheitsgefühl kann das Stillen für Mütter etwas schwieriger machen, als es ohne vorangegangene Brust-OP der Fall wäre. Des Weiteren entstehen durch die Brustvergrößerung auch in der Brust Narben. Diese können beim Stillen zu einem unangenehmen Gefühl oder leichten Schmerzen führen.
Die Schwangerschaft und die Stillzeit verändern die Brust – ganz gleich, ob es sich dabei um eine natürliche oder eine operativ vergrößerte Brust handelt. Junge Patientinnen, die sich vor abgeschlossener Familienplanung für den Eingriff entscheiden, müssen also damit rechnen, dass die Brust trotz Implantat nach der Schwangerschaft anders aussehen wird. Das Implantat kann dabei sowohl positiven als auch negativen Einfluss haben. Ist die Brustdrüse kleiner als vor der Schwangerschaft, kann das Implantat dies häufig kaschieren, sodass die Brüste nicht an Volumen abnehmen. Verändert sich die Größe der Brustdrüse, kann es jedoch auch dazu kommen, dass sich die Lage des Implantats etwas verändert. Nach dem Abstillen dauert es mindestens ein Jahr, bis das endgültige Aussehen der Brust zu sehen ist. Anschließend kann auf Wunsch problemlos eine Korrekturoperation oder auch eine Bruststraffung in München erfolgen.
Bei Patientinnen, denen die Risiken durch die Implantate zu hoch sind oder bei denen die Milchgänge durchtrennt werden müssten, stellt die Brustvergrößerung mit Eigenfett eine Alternative dar. Dafür wird Fett in einem zuvor bestimmten Areal wie den Oberschenkeln, dem Unterbauch oder dem Gesäß abgesaugt, speziell aufbereitet und anschließend in die Brüste eingebracht. Bei dieser Methode werden keine Fremdkörper benötigt und auch eine Verletzung der Milchgänge lässt sich ausschließen.
Trotzdem stellt das Verfahren eine Operation dar, die in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird und nicht zu unterschätzen ist. Durch die Brust-OP mit Eigenfett ist eine Volumenzunahme von etwa einer Körbchengröße möglich. Der Eingriff ist daher vor allem für Patientinnen attraktiv, die sich nur eine dezente Vergrößerung der Brust wünschen oder Asymmetrien der Brüste korrigieren wollen.
Beratung und Aufklärung sind das Wichtigste vor jedem Eingriff. Um weitere Informationen zu erhalten und in einer individuellen Untersuchung feststellen zu lassen, ob Ihre Stillfähigkeit durch eine Brustvergrößerung beeinträchtigt wäre, können Sie sehr gern unsere Praxis aufsuchen. Prof. Dr. Kovacs nimmt sich gern Ihren Fragen, Wünschen und Sorgen an und berät Sie als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit über 20 Jahren Erfahrung ausführlich und ehrlich.