Der weibliche Körper leistet während der Schwangerschaft und Geburt großartiges. Nach der Geburt bildet sich die Gebärmutter allmählich zurück, der Schwangerschaftsbauch schrumpft nach und nach und mögliche Kaiserschnittnarben oder Geburtsverletzung heilen meist komplikationslos ab. Doch nicht immer geht eine Schwangerschaft folgenlos am weiblichen Körper vorbei. Besonders mit der überdehnten, schlaffen Haut am Bauch sind viele Frauen sehr unzufrieden. Die Ästhetische und Plastische Chirurgie kann hier im Rahmen einer Bauchdeckenstraffung - auch Abdominoplastik genannt - weiterhelfen.
Die Straffung des Bauchs ist ein recht großer Eingriff. Aus diesem Grund bleiben Patientinnen zunächst einige Tage zur Beobachtung im Krankenhaus. Direkt nach dem Eingriff wird ein spezielles Kompressionsmieder angelegt. Dieses schützt und stützt das frisch operierte Gewebe und regt den Lymphfluss an. Die Drainagen können nach zwei bis drei Tagen gezogen werden. Patientinnen sollten sich auch zu Hause weiterhin schonen. Mütter sollten sich hier nach Möglichkeit mit dem Partner / der Partnerin absprechen, denn Unterstützung ist in den ersten Tagen und Wochen zu Hause das A und O für eine komplikationsfreie Heilung. Haushalt und die Betreuung der Kinder können in dieser Zeit nicht übernommen werden - der Körper der Frau muss sich von der Operation erholen. Der Bauch darf zunächst nicht belastet werden, das Mieder sollte für drei bis sechs Wochen tagsüber und nachts konsequent getragen werden. Nach etwa sechs Wochen können Patientinnen vorsichtig wieder mit dem Sport beginnen.
Der Eingriff zur Bauchdeckenstraffung nach einer Schwangerschaft hinterlässt Narben. Diese liegen jedoch am Unterbauch und verschwinden damit unter der Unterwäsche bzw. unterhalb der Bikini-Hose. Muss der Nabel versetzt werden, entsteht auch hier nach dem operativen Eingriff eine kleine Narbe. Wie auffällig Narben schlussendlich sind, hängt vor allem von der Schnitttechnik und in hohem Maße von der Veranlagung der Patientin ab. Dr. med. Kovacs, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, hat langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Bauchstraffung und arbeitet so gewebeschonend wie möglich. Patientinnen sollten mit konsequenter Narbenpflege beginnen, sobald der Schnitt abgeheilt ist. Hierfür sind spezielle Salben und Cremes erhältlich, die die Haut pflegen und das Narbengewebe auflockern.
Erste Ergebnisse lassen sich bereits kurz nach der Operation erkennen. Das endgültige Resultat der Bauchdeckenstraffung kann jedoch erst begutachtet werden, wenn alle Schwellungen abgeklungen sind. Je nach individuellem Heilungsverlauf ist das Endergebnis drei bis sechs Monate nach dem Eingriff gut zu erkennen. Die Narben benötigen in der Regel sogar noch etwas mehr Zeit, um zu verblassen und unauffälliger zu werden. Sollte das Ergebnis der Bauchdeckenstraffung nach etwa einem Jahr nicht dem Wunsch des Patienten entsprechen, kann über eine mögliche Korrekturoperation (z.B. Narbenbehandlung) gesprochen werden.
Viele Mütter wünschen sich möglichst bald nach der Schwangerschaft und Geburt eine Bauchstraffung. Sie sollten Ihrem Körper jedoch zunächst Zeit für die Rückbildung und die Stabilisierung des Beckenbodens geben und die entsprechenden Kurse und Übungen durchführen. Auch die Stillphase ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Rückbildung geht. In dieser Zeit werden nicht medizinisch notwendige Operationen nicht durchgeführt. Etwa ein Jahr nach der Geburt des Kindes kann eine Bauchdeckenstraffung in Betracht gezogen werden. Wichtig ist, dass die Familienplanung abgeschlossen ist.
Zwar ist es durchaus möglich, auch nach einer Bauchstraffung erneut schwanger zu werden, allerdings kann es erneut zu einem Hautüberschuss kommen, der dann eine weitere Operation nach sich zieht. Damit ist eine Schwangerschaft nach einer Bauchstraffung zwar nicht medizinisch bedenklich, aber die Ästhetik des gestrafften Bauches kann leiden. Dr. Kovacs berät Sie gerne zum richtigen Zeitpunkt für eine Bauchstraffung nach der Geburt eines Babys.
Die Frage, ob schlaffe Haut am Bauch nach der Schwangerschaft verhindert werden kann, treibt viele Frauen um. Ein Faktor, auf den Sie keinen Einfluss haben, sind die Gene. Wer gutes Bindegewebe hat, dessen Haut zieht sich nach der Schwangerschaft meist gut zurück. Schwangere Frauen haben jedoch ihre Ernährung in der Hand. Die Devise, während der Schwangerschaft für zwei essen zu müssen, hat sich als falsch erwiesen. Im Gegenteil sollten Frauen auf eine ausgewogenen Ernährung achten und sich auch während der Schwangerschaft bewegen. Eine Gewichtszunahme ist in dieser Zeit normal und auch richtig, es gibt jedoch gewisse Spielräume, die - abhängig vom Ausgangsgewicht - eingehalten werden sollten.
Auf diese Weise ist die Geburt oft komplikationsärmer und die frische gebackene Mutter erholt sich schneller von den Strapazen der Geburt. Zusätzlich muss sich die Haut bei einer Gewichtszunahme über die Empfehlung hinaus natürlich auch verstärkt dehnen - das Risiko für erschlaffte Haut nach der Geburt steigt damit. Massagen mit straffendem Öl halten die Haut während der Schwangerschaft geschmeidig und können die Elastizität steigern.
Die Bauchstraffung nach einer Schwangerschaft zählt zu den ästhetischen Eingriffen, die nicht medizinisch notwendig sind. Aus diesem Grund unterstützt die Krankenkasse betroffene Mütter finanziell meist nicht. Anders verhält es sich hingegen, wenn Sie aufgrund der überschüssigen Haut Schmerzen haben oder sich in Hautfalten wiederholt Entzündungen bilden - in diesen Fällen hilft Ihnen Dr. med. Kovacs, Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie, beim Antrag auf Kostenübernahme gerne weiter.