Ist eine Bruststraffung mit oder ohne Implantat das Richtige?

Viele Frauen kennen es: Nach einer Schwangerschaft oder aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses beginnt die Brust zu hängen. Hier kann eine Bruststraffung in unserer Münchner Praxis helfen. Ziel ist, ein symmetrisches und natürlich wirkendes Ergebnis zu erzielen. Dafür bieten sich je nach Ausgangslage zwei Methoden an, die wir Ihnen im Folgenden gerne vorstellen.

Inhalt:

Bruststraffung mit und ohne Implantate: Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Bruststraffung mit Implantaten eignet sich für Frauen, die unter hängenden Brüsten leiden und sich gleichzeitig etwas oder deutlich mehr Volumen wünschen.
  • Wer das aktuelle Volumen seiner Brust behalten möchte, kann sich für eine Bruststraffung mit einer Autoaugmentation entscheiden. Dabei wird entferntes Brustgewebe genutzt, um den oberen Brustpol aufzufüllen. Auch eine Eigenfetttransplantation kann dafür infrage kommen.
  • Bei einer Bruststraffung ohne Implantat oder Autoaugmentation ist die Brust im Anschluss häufig etwas kleiner. Frauen mit großen hängenden Brüsten wünschen sich manchmal genau das.
  • Generell gilt: Je größer der Eingriff (zum Beispiel aufgrund einer zusätzlichen Implantation oder aufgrund großer Gewebe-Entfernungen), desto mehr fallen Risiken und Erholungszeiten ins Gewicht.

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Bruststraffung mit Implantaten: Was Sie wissen sollten

Diese Art der Bruststraffung wird immer beliebter. Sehen wir uns die Details an.


Bruststraffung und Implantate: Wann ist eine Kombination sinnvoll?

  • Mehr Volumen: Wird eine Brust ohne Implantate gestrafft, bleibt ihre Größe in etwa gleich oder sie wirkt etwas kleiner als zuvor. Das ist auch der Fall, wenn nur wenig Haut und Gewebe entfernt wurden. Deshalb entscheiden sich Frauen, die sich auch eine etwas vollere Brust wünschen, häufig für eine Bruststraffung durch Implantate.
  • Neue Form der Brust: Hier haben wir auch mehr Spielraum, die Brust neu zu formen. Gerade Frauen, die mit ihrer Brustform unzufrieden sind, wünschen sich eine stärkere Modellierung. Mehr über runde und tropfenförmige Implantate lesen Sie hier.

Welche Verfahren eignen sich wann?

Ist die Entscheidung für eine Bruststraffung mit Implantaten gefallen, steht die Wahl des richtigen Verfahrens an. Sie hängt maßgeblich vom gewünschten Effekt ab:

  • Kleiner Straffungseffekt: Bei manchen Frauen reicht es, die hängende Brusttasche mit einem Implantat auszufüllen. In diesem Fall muss kein Gewebe entfernt werden. Hier handelt es sich also eher um eine klassische Brustvergrößerung, bei der sich automatisch ein leichter Straffungseffekt einstellt.
  • Stark hängende Brüste: Enthält die Brusttasche nur wenig Brustgewebe, aber ist von sehr viel Haut umgeben, ist eine Entfernung des überschüssigen Gewebes erforderlich. Die Bruststraffung kombinieren wir zusätzlich mit einer Implantation.

Ob eine Bruststraffung oder Implantate das Richtige für Sie ist, klären wir gern in einem ausführlichen Beratungsgespräch. Dabei stehen Ihre Wünsche im Mittelpunkt. Eine 3-D-Simulation hilft, mögliche Ergebnisse der Bruststraffung mit Implantaten zu veranschaulichen. So fällt Ihnen die Entscheidung oft leichter.

Bruststraffung ohne Implantate im Check

Eine Bruststraffung ohne Implantate ist unserer Erfahrung nach immer noch die Standardbehandlung bei hängenden Brüsten.

Wann eine Bruststraffung ohne Implantate sinnvoll ist

  • Kleinere Brüste: Diese Form der Bruststraffung bietet sich an, wenn sich eine Frau nicht nur straffere, sondern auch etwas kleinere Brüste wünscht. Bei dem Eingriff kann auch der Brustwarzenhof mitverkleinert werden. Beachten Sie jedoch, dass für eine signifikante Gewebereduktion eine Brustverkleinerung notwendig ist.
  • Aktuelle Brustgröße behalten: Auch wenn in etwa dieselbe Größe beibehalten werden soll, ist diese Methode häufig die richtige Wahl. In diesem Fall führen wir eine Autoaugmentation der Brust durch: Dabei nutzen wir Teile des entfernten Gewebes, um es an eine neue Stelle zu platzieren und dadurch das Volumen im oberen Brustpol zu erhöhen. Eine größere Körbchengröße ist dabei jedoch nicht zu erwarten – die Form ändert sich nur leicht.
  • Minimale Vergrößerung: Etwas mehr Volumen können wir erreichen, wenn wir zusätzlich Eigenfett aus anderen Regionen wie dem Bauch oder den Oberschenkeln entfernen und dann in die Brust injizieren. Hier ist maximal eine halbe Körbchengröße mehr möglich. In beiden Fällen wirkt die Brust am Ende natürlicher als bei der Behandlung mit Silikonimplantaten.

Methoden einer Bruststraffung ohne Silikon

Es gibt verschiedene Ansätze, um eine Brust ohne Implantate zu straffen:

  • O-Schnitt: Anhand eines kreisförmigen Schnitts rund um die Brustwarze können kleine Hautüberschüsse entfernt werden. Dieser Eingriff eignet sich daher für kleinere und leicht hängende Brüste, bei denen ein wenig Straffung ausreicht. Dank der kleinen Schnitte ist die Genesung oft schnell und die Narben sind später fast unsichtbar.
  • I-Schnitt: Zusätzlich zum O-Schnitt dient ein senkrechter Schnitt bis in die Unterbrustfalte dazu, größere Haut-, Drüsen- und Fettgewebsüberschüsse zu entfernen. Im Anschluss wird die Position der Brustwarze angepasst.
  • L- und T-Schnitt: Bei stark erschlafften Brüsten kommt zum O- und I-Schnitt noch ein weiterer Schnitt in der Unterbrustfalte hinzu. So kann noch mehr Gewebe entfernt werden. Auch hier wird die Brustwarze versetzt. Bei größeren Bruststraffungen nutzen wir immer zusätzlich die Technik des „inneren BHs“. Mit mehreren Nähten fixieren wir Gewebe an der Brustwand, um die neue Form und Höhe der Brüste länger zu erhalten.

Bruststraffung mit oder ohne Implantate: Ein Vergleich

Ob mit oder ohne Implantate: Ablauf und Nachsorge sind recht ähnlich und hängen eher davon ab, wie viel Gewebe entfernt wird. Je größer die Schnitte, desto länger dauern der Eingriff und die Erholungsphase. In diesem Fall behandeln wir auch eher mit Vollnarkose und behalten Sie eine Nacht zur Kontrolle in der Klinik. Generell gilt jedoch, dass eine reine Bruststraffung mit etwas kürzeren Erholungszeiten verbunden ist als eine Brustvergrößerung mit Implantaten.

Mit Implantaten Ohne Implantate
Kosten Ab 9.200 Euro Ab 7.200 Euro
OP-Dauer 2 – 3 Stunden 1 – 3 Stunden
Narkose Voll- oder Teilnarkose Voll- oder Teilnarkose
Krankenhausaufenthalt ambulant oder 1 Tag ambulant oder 1 Tag
Arbeitsfähigkeit nach 14 Tagen nach ca. 10-14 Tagen
Sport nach rund 6 – 8 Wochen nach rund 6 Wochen
Stütz-BH 6 Wochen 6 Wochen

Mehr Tipps finden Sie in unserem Blogartikel über den Heilungsverlauf nach einer Bruststraffung. Wichtig für den Erfolg ist, einen erfahrenen Chirurgen zu wählen, die Möglichkeiten realistisch einzuschätzen sowie eine sorgfältige Planung und Nachsorge durchzuführen. Ihr behandelnder Arzt sollte Ihre Wünsche stets in den Mittelpunkt stellen.


Warum zu uns

  • Über 25 Jahre Erfahrung als Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, teilweise in leitenden Positionen in renommierten Universitätskliniken.
  • Sicherheitsstruktur einer Klinik in Kombination mit dem Komfort einer Privatpraxis.
  • moderne Geräte, z.B. 3-D-Simulator

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Häufig gestellte Fragen zur Bruststraffung mit oder ohne Implantaten

Kann man mit Implantaten eine Bruststraffung durchführen lassen?

Ja, das ist möglich, wenn die Implantate in einem guten Zustand sind. In diesem Fall werden sie im Rahmen der Bruststraffung (Mastopexie) neu positioniert. Sollten sich Verhärtungen gebildet haben, tauschen wir die Implantate aus. Dann führen wir die Bruststraffung nach der Implantatentfernung durch und setzen auf Wunsch neue ein.

Kann man die weibliche Brust auch ohne OP straffen?

Sport, Gymnastik, kalt duschen oder dergleichen sind nicht in der Lage, die hängende Brust zu korrigieren. Die Operation ist tatsächlich der einzige Weg, überschüssige Haut zu entfernen.

Welche Risiken gibt es?

Trotz Umsicht und Erfahrung können Komplikationen nie ganz ausgeschlossen werden. Generell sind die Komplikationsraten bei Bruststraffungen ohne Implantate etwas geringer als bei Bruststraffungen mit Implantaten.

 

Möglich sind Sensibilitäts- und Durchblutungsstörungen der Brustwarze, Entzündungen, Nachblutungen, überschießende Narbenbildung und Wundheilungsstörungen. Außerdem kann die Stillfähigkeit eingeschränkt sein. Deshalb wird gemeinhin empfohlen, die Bruststraffung vor einer möglichen Schwangerschaft durchzuführen.

In sehr seltenen Fällen treten Embolien und Thrombosen auf, die lebensbedrohlich sein können. Gerne sprechen wir darüber in unserer Praxis mit Ihnen. Bei spezialisierten Fachärzten sind die Risiken in der Regel geringer.

Taubheit und beeinträchtigter Gefühlssinn vergehen meist innerhalb weniger Tage oder Wochen nach der OP. Selten sind diese Störungen dauerhaft.

Schwellungen und Blutergüsse nach der OP sind dagegen normal und nicht als Risiko einzustufen, sondern als typische Begleiterscheinung eines chirurgischen Eingriffs. Sie vergehen meist nach kurzer Zeit von selbst.

Bei einer Bruststraffung mit Implantaten besteht zusätzlich das Risiko einer Kapselfibrose, der Bildung einer bindegewebsartigen Kapsel.

Wie entwickeln sich die Narben?

Wo sich die Narben befinden, hängt von der OP-Technik ab. Meist sind sie nach 2 bis 3 Monaten deutlich heller. Das Endergebnis ist nach 6 bis 12 Monaten erreicht. In der Regel sind die Narben dann stark verblasst. Dank moderner Operationstechniken und sorgfältiger Narbenpflege sind häufig gute Ergebnis möglich.

Bei Bruststraffungen mit und ohne Implantat kommen ähnliche Schnitttechniken zum Einsatz, deshalb sind die Narben häufig recht ähnlich. Werden nur Implantate eingesetzt, ohne Gewebe zu entfernen, sind die Narben in der Regel kleiner.

Wie lange hält das Ergebnis einer Bruststraffung ohne Implantate?

Nach der Bruststraffung der Hautalterungsprozess fort. Aber wenn Sie Ihr Gewicht halten und einen gesunden Lebensstil führen, können Sie sich viele Jahre an Ihrer straffen Brust freuen. In der Regel hält das Ergebnis  mehrere Jahre. Oft hängt die Brust danach nicht mehr so stark wie zuvor.

Wie lange hält eine Bruststraffung mit Implantaten?

Moderne Brustimplantate haben kein Ablaufdatum. Wenn sich etwa eine Kapselfibrose entwickelt, kann allerdings eine Entfernung notwendig sein. Davon abgesehen hält auch die Bruststraffung den natürlichen Alterungsprozess der Haut nicht auf, so dass sich die Brust im Lauf der Zeit verändern kann.

Was kostet eine Bruststraffung mit Implantaten?

Die Kosten für eine Bruststraffung mit Implantaten variieren je nach Klinik, Chirurg und Umfang der Operation. In unserer Münchner Praxis beginnen die Preise einer Bruststraffung mit Implantaten bei 9.200 Euro – inklusive Beratung, Implantate, Anästhesie und Nachsorge. Individuelle Faktoren können den Preis beeinflussen, etwa die Art der Implantate.

Was kostet eine Bruststraffung ohne Implantate?

Die Preise für eine Bruststraffung ohne Implantate betragen in unserer Münchner Praxis mindestens 7.200 Euro, abhängig vom Operationsaufwand. Im Preis enthalten sind Beratung, Anästhesie und Nachsorge. Individuelle Wünsche und zusätzliche Eingriffe können die Kosten beeinflussen. Gerne klären wir Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch über die Details auf.