Mit der ein oder anderen Problemzone hat nahezu jeder Mensch zu kämpfen. Da die Fettverteilung unseres Körpers auch genetisch bedingt ist, reagieren Fettdepots nicht immer auf Sport und gesunde Ernährung. Die Plastische und Ästhetische Chirurgie bietet hier die Möglichkeit einer Fettabsaugung. Dabei werden kleine Fettdepots gezielt abgesaugt. Dieses ästhetisch-plastische Verfahren eignet sich nur zur Modellierung des Körpers und zu Behandlung von Fettverteilungsstörungen - etwa bei einem Lipödem. Übergewicht kann mit einer Fettabsaugung nicht behandelt werden.
Inhalt:
In unserer Praxis in München nutzt Facharzt Dr. med. Kovacs in der Regel die Tumeszenztechnik, um überschüssiges Fett abzusaugen. Dabei wird eine spezielle Lösung in den zu behandelnden Bereich injiziert. Die Lösung enthält unter anderem ein lokales Betäubungsmittel. Auf diese Weise wird die spätere Eingriff angenehmer. Zusätzlich ziehen sich die Gefäße zusammen. So wird die Blutungsneigung gemindert. Die Fettzellen selbst saugen sich während der halbstündigen Wartezeit mit der Tumeszenzlösung voll. Über kleine Hautschnitte kann dann die eigentliche Liposuktion durchgeführt werden. Um die Fettzellen zu entfernen, gibt es mehrere Möglichkeiten.
**Gut zu wissen**: In den meisten Fällen ist eine lokale Betäubung für die Fettabsaugung ausreichend. Auf Wunsch und bei einer großen Menge abzusaugender Fettzellen, ist auch ein Dämmerschlaf oder gar eine Vollnarkose möglich.
Leiden Patienten unter starker Adipositas, ist eine Fettabsaugung nicht die geeignete Methode, um das Übergewicht zu reduzieren. Denn entgegen einer häufig verbreiteten Annahme stellt die Liposuktion keine Behandlungsoption zur Gewichtsreduktion dar, sondern dient lediglich der harmonischen Körperkonturierung. Übergewichtige Personen müssen daher zunächst versuchen, ihr Gewicht mithilfe konventioneller Maßnahmen oder mit einem operativen Eingriff der Adipositaschirurgie (z. B. ein Magenband) zu verringern. Bleiben hartnäckige Fettdepots auch nach dem Erlangen des Normalgewichts bestehen, kann eine Fettabsaugung in Betracht gezogen werden.
Weitere zu beachtende Kontraindikationen sind:
Eine Fettabsaugung kann an nahezu jedem Körperbereich durchgeführt werden. Dabei stehen jedoch in der Regel die typischen Problemzonen im Fokus. Je nach Patient müssen mehrere zusammenhängende Bereiche behandelt werden, um ein ästhetisches Ganzes zu erhalten.
Bei einer Liposuktion am Bauch wird das Fett zwischen Hautmantel und Muskulatur entfernt - das so genannte subkutane Fett. Leichte Fettpolster lassen sich so gut entfernen. Auch der Übergang am Unterbauch ist für viele Patienten eine Problemzone. Im Bereich der Hüften lassen sich "love handles" sehr gut mit einer Fettabsaugung behandeln.
Im Bereich der Oberarme kann sich ebenfalls Fett ansammeln, dass der Körper auch bei Sport und gesunder Ernährung nicht mehr hergibt. Eine Fettabsaugung kann den Bereich neu formen und Patienten definierte Arme schenken. Treten nach der Behandlung so genannte Winkeärmchen auf - also ein leerer Hautmantel - können wir diese problemlos straffen.
Nicht nur der Bauch kann von Fettdepots betroffen sein - auch am Rücken zeigen sich manchmal ungeliebte Pölsterchen. Im Rahmen der Liposuktion können auch hier Fettzellen schonend abgesaugt werden. Ein spezielles Mieder sorgt anschließend dafür, dass das Gewebe geschützt wird.
Hartnäckiges Fettgewebe an den Beinen betrifft vor allem Frauen. Neben einer krankhaften Fettverteilungsstörung - dem Lipödem - gibt es auch normale Fettansammlungen. Diese können im Bereich der Hüften liegen und werden Reiterhosen genannt. Auch die Schenkel oder Knie können je nach Veranlagung kräftiger sein. Eher selten ist eine Fettabsaugung im Bereich der Waden - doch auch das ist möglich.
Liegt beim Mann eine Pseudo-Gynäkomastie vor, kann eine Fettabsaugung gegen die weiblich anmutende Brust helfen. Dabei wird zunächst abgeklärt, ob das Brustgewebe grundsätzlich gesund ist. Bei einer Lipomastie sitzen rund um das Drüsengewebe hartnäckige Fettpolster - bei einer echten Gynäkomastie ist hingegen das Drüsengewebe selbst vermehrt. Eine echte Gynäkomastie kann nicht im Rahmen einer Fettabsaugung behandelt werden.
Am Beginn jeder Behandlung steht ein ausführliches Beratungsgespräch mit unserem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. med. Kovacs. Er hat langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Fettabsaugung und beherrscht alle gängigen OP-Techniken, um überschüssige Fettdepots zu entfernen. Je nach Befund und Wünschen der Patienten wählt Dr. med. Kovacs das für Sie passende Verfahren. Ausschlaggebende Faktoren sind hierbei einerseits die Menge an Fettzellen, die entfernt werden sollen. Andererseits sollte vor der Behandlung abgeklärt werden, ob die abgesaugten Fettzellen für eine nachträgliche Eigenfettbehandlung verwendet werden.
In unserer Praxis können wir die Ergebnisse der Fettabsaugung mittels 3D-Simulation bereits vor der eigentlichen Behandlung abschätzen. Dies hilft auch unseren Patienten dabei, Wünsche konkret zu formulieren. Der Eingriff wird dadurch noch sicherer und wir können Ihre Vorstellungen mit den medizinischen Möglichkeiten abgleichen.
Am Untersuchungstag kommen Sie in unserer Praxis und unser Ästhetischer Chirurg Dr. Kovacs führt den Eingriff durch. Die OP-Dauer beläuft sich auf 60 bis 180 Minuten - je nachdem, welches Areal behandelt wird und wie viel Fett entfernt wird. Nicht immer kann innerhalb einer Sitzung ausreichend Fett entnommen werden. Vor allem bei einem Lipödem ist dies der Fall.
Nach einer Fettabsaugung erhält der Patient Kompressionsbekleidung, die zwischen drei und sechs Wochen nach der OP Tag und Nacht getragen werden muss. Dies ist wichtig, damit sich das Gewebe nach der Fettabsaugung wieder anlegen und ausheilen kann. Zudem sorgt die Kompressionskleidung dafür, dass Schwellungen und Blutergüsse minimiert werden und sich die Haut zusammenzieht. Zudem empfiehlt sich in den ersten Wochen nach der Fettabsaugung in München körperliche Schonung. Nach der Fettabsaugung kann es zu Blutergüssen und Taubheitsgefühlen kommen, die in der Regel schnell wieder nachlassen. Das endgültige Ergebnis der Fettabsaugung kann nach etwa drei Monaten beurteilt werden.
Gut zu wissen: Zieht sich nach einer Liposuktion die Haut nicht wieder zurück, kann eine nachträgliche Hautstraffung sinnvoll sein. Für diese Behandlung kommen etwa die Oberarme, die Oberschenkel und der Bauch infrage. Oftmals kann der Eingriff auch kombiniert durchgeführt werden. So wird etwa der Bauch in nur einer Sitzung behandelt - besonders bei größeren Volumina ist dieses Vorgehen sinnvoll. In anderen Fällen lohnt es sich, abzuwarten, ob sich die Haut nach dem Eingriff anlegt und strafft.
Die Kosten für eine Liposuktion variieren. Je nach Körperbereich und der Menge, die abgesaugt werden soll, unterscheiden sich die Kosten. Die Preise beginnen bei etwa 2.800 Euro. Bei einer Fettabsaugung zzgl. Haut-/Gewebestraffung mit BodyTite werden im Durchschnitt zusätzliche Kosten in Höhe von 1.800€ berechnet. In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine Finanzierung an. Hierzu arbeiten wir mit einem Kreditinstitut zusammen, das sich auf die Finanzierung medizinischer Behandlungskosten spezialisiert hat.
Eine Liposuktion stellt einen ästhetischen Eingriff dar und wird aus diesem Grund nicht von den Krankenkassen übernommen. Einzig, wenn ein schweres Lipödem vorliegt, haben Patienten die Chance auf eine Kostenübernahme. Gerne helfen Ihnen Facharzt Dr. med. Kovacs und sein Praxisteam bei der Antragstellung. Hierzu erstellen wir vorab einen Heil- und Kostenplan, den Sie der Krankenkasse gemeinsam mit der Diagnose übermitteln.
Sie möchten sich einer Fettabsaugung in München oder der Region unterziehen? Bitte beachten Sie: Wir können Ihnen an dieser Stelle nur allgemeine Informationen zur Fettabsaugung geben. Vor dem Eingriff sind eine eingehende Untersuchung und intensive Aufklärungsgespräche notwendig. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie klären wir Sie gern rund um das Thema Fettabsaugung oder Liposuktion auf. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Beratungstermin in München.